Clavecins Martine ARGELLIES

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Martine ARGELLIES arbeitet seit 1981 als Cembalobauer - ein begeisterndes und sehr vielseitiges Kunsthandwerk, das von der Holzarbeit und der Akustik, bis zur Geschichte und zur Dekoration reicht. Man muß Holz und Eisen zum Singen bringen und hierfür aus der Vergangenheit lernen, wie deren Klänge entstanden sind, dem elektrolytischen Eisen unseres Jahrhunderts all jene Unreinheiten verleihen, die die Hochöfen außpien, um daß weiche Eisen der modernen Cembalosaiten zu erhalten, und ein Ohr und das Skalpell für die Kiele haben, die sich dafür bereiten, die Saiten anzuzupfen.

Für diese Instrumente haben sich schon viele Musiker entschieden, vom Anfänger bis zum Berufsmusiker, drei von ihnen gehören zum Instrumentenfundus der Bastille-Oper. Auch Sie sollten kommen und sie sich ansehen und anhören!

Die Instrumente aus unseren Werkstätten beruhen auf den Plänen von Instrumenten aus verschiedenen Instrumentenbauschulen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Der Korpus besteht aus Maßivholz der jeweiligen Holzarten der Originalinstrumente, die Resonanzböden werden aus ausgesuchtem Fichtenholz gefertigt, die Springer aus Birnbaum mit Zungen aus Buchsbaumholz.

Auch die Saiten verfügen über metallurgische, mechanische und akustische Eigenschaften, die denen der historischen Saiten sehr nahekommen.
Nach diesen Prinzipien bauen wir laufend vier Instrumentenmodelle, die natürlich für ihren Klang ausgewählt wurden, aber auch in Hinsicht auf die enorme Breite der Cembaloliteratur für ihre relativ große Vielseitigkeit.
Es handelt sich um Instrumente, die von den Cembalos von J. DULKEN, J.C. GOUJON, A. DELIN und BLANCHET inspiriert sind, und deren technische Daten sie unter den Querverweisen „Beschreibung“ in der Preisliste finden.
Bei allen Instrumenten können wir auf Wunsch den Resonanzboden in historischer Art mit Blumen dekorieren, den Deckel mit einer Kopie von alten Meistern des 17. oder 18. Jhdts. bemalen oder ein Stil-Fußgestell anfertigen. Auch die Intonation kann den Wünschen des Auftraggebers angepaßt werden.
Alle Instrumente verfügen über eine Transpositionsklaviatur: Das a’ kann auf 415 Hz (historische Stimmung) oder 440 Hz (moderne Standardstimmung) liegen.